Erste medizinische Pilotstudie über die Wirkung von Argand´Or Argan-Hautöl
Zwei Jahre nach der Vorstellung und Markteinführung von Arganöl in Deutschland auf der BioFach 2005 durch Argand‘Or, präsentierte das Unternehmen der Öffentlichkeit die Ergebnisse einer Pilotstudie zu ihrem Argan-Hautöl und eine Studie der Deutschen GTZ zu den ökonomischen und ökologischen Auswirkungen der verschiedenen Herstellungsarten von Arganöl.
Die Pilotstudie ging der Frage nach: Gibt es eine erkennbare dermatologische Wirkung unter der lokalen Behandlung mit Argan-Hautöl?
Anwendungszeit:
10 Wochen, 2 x tägliche Anwendung durch örtliches sanftes einmassieren
Beurteilung des Effekts:
– subjektiv durch Patientin
– subjektiv durch den Arzt
– digitale Fotodokumentation
Die Friedrichdorfer Gewerbezeitung hat in einem Artikel die Ergebnisse der Studien auf der Pressekonferenz zusammengefasst:
Argand‘Or auf der Weltleidmesse Biofach / Vivaness
Das Friedrichsdorfer Unternehmen Argand’Or stellte auf der Weltleitmesse BioFach 2007 in einer öffentlichen Pressekonferenz zwei Studien zum Arganöl vor.
Zum einen war dies eine Pilotstudie zur Wirkung des Argan-Hautöls aus dem medizinisch-ästhetischen Bereich – mit erstaunlichen Ergebnissen.
Zum anderen wurde eine GTZ-Studie mittels einer Gegenüberstellung der sozialen und wirtschaftlichen Strukturen hinter handgepresstem und industriell hergestelltem Arganöl und ihre Auswirkungen auf die Menschen in der Arganerie des Atlasgebirges.
Männer und Frauen der Berberstämme der Arganerie im Süden Marokkos haben bis ins hohe Alter eine beneidenswert gesunde und straffe Haut.
Für Prof. Dr. med. Ralf-Thomas Michel war dieses Phänomen Grund genug, eine Pilotstudie ins Leben zu rufen. Ziel dieser Studie war es, festzustellen, ob durch eine lokale Behandlung mit dem Argand’Or Argan-Hautöl ein erkennbarer dermatologischer Effekt zu verzeichnen ist.
In seiner Klinik in Michelstadt/Odenwald hat der Arzt verschiedene Patientinnen mit Argan-Hautöl behandelt. Erfahrungen konnte Prof. Michel in diesen Anwendungsbereichen sammeln:
– ästhetische Hautbehandlung
– lokale Narbenbehandlung
– Schuppenflechte
– Schwangerschaftsstreifen
– brüchige Fingernägel
– Pilzbefall sowie Herpes-Behandlung
Positive dermatologische Wirkung von Argan-Hautöl
Bei rund 75 % der Anwendungen ergab sich nach 8-wöchiger Behandlung ein erkennbarer positiver Hauteffekt, d.h. die regelmäßige Anwendung mit dem Argand’Or Argan-Hautöl führte zu einer sichtbaren Glättung der Haut.
Dabei scheint bei konsequenter Anwendung über noch längere Zeit auch ein regenerierender Hautprozess abzulaufen. Grund hierfür dürften die hohen Konzentrationen an Phytosterolen und Vitamin-E-Verbindungen und auch die in der Literatur belegte antioxidative Wirkung des Arganöls sein.
Ökonomische und ökologische Auswirkungen verschiedener Herstellungsverfahren von Arganöl
Mit den Auswirkungen des Booms rund um das Arganöl sowie deren soziale, ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen auf das Gefüge innerhalb der Arganeraie im hohen Atlasgebirge beschäftigte sich die vorgestellte Studie der Gesellschaft für technologische Zusammenarbeit (GTZ).
Die GTZ begleitet seit 1995 die Herstellung von Arganöl in Marokko. Sie leitete auch den Prozess ein, welchen die Arganeraie 1998 zum Biosphären-Reservat durch die UNESCO erklären ließ.
Rudolf Bresink von Argand’Or verwies auf die hohe Bedeutung der Arganöl-Gewinnung für viele tausend Berberfamilien im Atlasgebirge. Deren Zukunft wird derzeit massiv durch die industrielle Fertigung von Arganöl vor allem in Frankreich gefährdet, da die Familien in diesem System zu reinen Sammlerinnen von Früchten degradiert werden und somit das entsprechende Einkommen viel zu niedrig ausfällt.
Bei der traditionellen Pressung in den Kooperativen jedoch, bleibt das Einkommen bei den Berberfamilien. Die hohe Qualität des Öls wird durch das Kontrollverfahren von Argand’Or gewährleistet.
Nähere Informationen über das Arganöl und deren Geschichte und Gewinnung finden Sie auf der Internetseite www.arganöl-kaufen.de.
Die Redaktion der Friedrichsdorfer Gewerbezeitung freut sich, über ein so innovatives, sozial engagiertes und mehrfach national und international prämiertes, junges Unternehmen berichten zu können.
Quelle: Die Friedrichsdorfer Gewerbezeitung